Zu meiner Person

Ich wurde im Jahre 1974 in Penzberg geboren. Die Umstände meiner Geburt waren nicht leicht, aber mein weiteres Leben verlief lange recht „normal“. Ich durchlief die üblichen Sozialisationsstufen, also Kindergarten, Schule, dann Gymnasium und schließlich ein Theologiestudium (!) an der PTH Benediktbeuern. Rückblickend war aber einiges etwas „anders“, zum Beispiel kannte ich schon mit etwa 6 Jahren den Inhalt der Odyssee oder die 12 Aufgaben, die Herakles bewältigte. Die ganzen Geschichten verewigte ich damals schon in selbstgezeichneten Comics. Ich kann mich erinnern, dass ich stundenlang übte, Micky Maus perfekt zu zeichnen. Später entwickelte ich eigene Charaktere und Geschichten.

Die Theologie war rückblickend ein Versuch, etwas „Spirituelles“ zu machen, und da versuchte ich es mit der christlichen Kultur, in der wir alle aufgewachsen sind. Ich belegte damals ein Doppelstudium, also Theologie und Sozialpädagogik, und obwohl ich dann später einen anderen Weg eingeschlagen habe, fiel mir später auf, dass ich, ähnlich wie die Druiden vielleicht, aber sicher wie die mittelalterlichen Doktoren, ein „Studium generale“ absolvierte. Da war alles von Philosophie bis zur Psychologie dabei. Allerdings beschäftigte ich mich damals schon auch mit der Literatur vom Christian Rätsch und Wolf-Dieter Storl. Dort las ich immer wieder etwas über „Schamanismus“, und dann bekam ich das entscheidende Buch „Der Schamane in uns“ vom Paul Uccusic, dass ich verschlang. Heute pflege ich allerdings zu sagen, dass eigentlich die Musik mich zum Schamanismus gebracht hat. Übrigens kann auch das als ein Ruf der Feen gedeutet werden, es gibt viele Märchen, in denen ein Wanderer durch betörende Musik in die Feenhügel gelockt wurde. Der „Spell“ der modernen Rockmusik ist gar nicht so viel anders als der von der sagenumwobene Feenmusik. Es wird berichtet, dass die Menschen zur Feenmusik tanzen müssen und die Zeit vergessen. Rock´n Roll-Musiker können also im schamanischen Sinne „Verbündete“ sein (die Musik des Dionysos…). Als ich die ersten Töne von Jimi Hendrix hörte, ahnte ich etwas von Trance, Raserei und etwas „Jenseitigem“. Und noch präziser als „Türöffner“ waren „The Doors“. Ich weiß es heute noch, wie ich beim ersten Hören von „Break on through“ einen um ein Feuer tanzendem Schamanen vor meinem geistigen Auge sah. Diese Vision fand wohlgemerkt ohne die Hilfe von Entheogenen statt. Dieser „Sog“ nach „drüben“ blieb lange, aber die Technik, wie ich „drüben“ gehen konnte, fand ich sehr lange nicht. Der Weg von Morrison und Co. war für mich nicht geeignet.

Dann kam im Jahre 1999 der Basiskurs im Core-Schamanismus, und kurz darauf entdeckte ich im gerade neu erblühendem Medium Internet ein Forum, das 20 Jahre mein Zuhause wurde. Der Betreiber dieser Plattform war Stefan Klemenc, der auch die noch heute existierende Website „Der Flug des Kondors“ ins Netz gestellt. Diese und das Forum, das er betrieb, waren ein „Klassenraum“, in dem neue Schamanen geformt wurden, ohne dass sie es merkten. Stefan hat die Gabe, Berufene zu erkennen und zu führen, ohne dass es in mordsmäßiges Gurugetue ausartet (obwohl ihm gerade das oft vorgeworfen wird). Man kann ihn dafür nicht genug danken, dass er diesen persönlichen Weg kompromisslos geht. Ich kann selbst heute (das Forum existiert heute nicht mehr) diese Zeit nicht hoch genug würdigen. Man traf sich zu Stammtischen und Forentreffen, es entstanden Freundschaften, und so langsam entwickelte sich eine Untergrund-Schamanengesellschaft. Rückblickend sehe ich diese Zeit als meine (und nicht nur meine) Lehrzeit. Vom Stefan lernte ich nicht nur schamanische und magische Techniken, sondern im Jahr 2006 auch das Technical Remote Viewing (TRV). Gerade dieses Seminar löste einen Entwicklungsschub aus, der teilweise sehr aufreibend war. Remote Viewing legt den „PSI-Kern“ eines Menschen frei und verstärkt solche Eigenschaften wie Hellsicht und Zauberkraft. Ich merkte das unter anderem an der Arbeit mit Klienten, als ich bei meinen Diagnosereisen auffallend öfter „ins Schwarze“ traf.

Im Jahr 2001 begann ich eine Heilpraktikerausbildung in München, um eine gute Grundlage für Klientenarbeit zu haben. Mir war davor schon sehr schnell klar, dass ich „offiziell“ schamanisch arbeiten werde und dachte damals, dass der Beruf Heilpraktiker eine solide rechtliche Grundlage für diese Arbeit ist. Nun ja…. Medizinisch gesehen ja, aber es gibt auch ein paar Einschränkungen auf der rechtlichen Seite. Heute sehe ich mich mehr als Schamane als Heilpraktiker.

Ebenfalls im Jahre 2006 kamen erste Hinweise auf meine „wahre Natur“, und mit der Zeit erkannte ich, dass ich ein Elfenkönig bin, der hier auf der Erde inkarniert ist. Wer jetzt glaubt, dass ich 10 Meter über der Erde schwebe: nein. Ich bin immer noch Matthias Riemerschmid für die Mitmenschen und lebe ein ganz normales Leben. Aber mir wurde dann klar, dass sie einer wie ich natürlich den schamanischen Weg und die Naturgeisterarbeit einschlagen musste, ohne dass ich es am Anfang wusste. Für mich war es so, als ob sich alles, was ich vorher machte, plötzlich Sinn machte - das Zeichnen, Musizieren, selbst das Studium (den Feind von innen kennenlernen…) waren und sind alles Aspekte des Elfenkönigs.

Im Jahre 2011 wurde ich dann in einem offiziellen Ritual „gekrönt“ und konnte nun nicht mehr von meiner Aufgabe weglaufen. Dennoch dauerte es noch sehr lange, bis ich alles integriert und verstanden habe. Diese Website hier ist ein großer Teil meiner Vision. Der Weg ist noch lange nicht zu Ende. Die Elfen schenkten mir außerdem die „Feenmesse“, ein schamanisches Gruppenritual, dass die Welt der Naturgeister mit der Menschenwelt wieder verbinden und versöhnen soll.